Grillverbot wurde aufgehoben

Der lange Streit über das Grillen in Trier ist endlich vorbei. Der Stadtrat der ältesten Stadt Deutschlands hat letzte Woche mit großer Mehrheit das Grillverbot im öffentlichen Raum aufgehoben, meldet der «Trierische Volksfreund». Auf der großen Wiese im südlichen Teil des Palastgartens darf ebenfalls wieder gegrillt werden. Die Räte änderten damit die im Dezember 2011 beschlossene Satzung. Auch wenn das Grillen wieder erlaubt ist, gibt es dennoch eine Ausnahme: Einweggrills sind verboten. Er werden nur handelsübliche Grills mit einem Mindestabstand von 40 Zentimetern zwischen Glut und Grasnarbe erlaubt. Des Weiteren darf kein Dreck zurück gelassen werden und der Rasen durch das Feuer nicht beschädigt werden.

Das geplante Grillverbot erhitzte vor gut einem Jahr die Gemüter. Damals wurde ein komplettes Verbot verabschiedet, sehr zum Ärger der Bevölkerung und vor allem der Studenten, die traditionsgemäß im Sommer regelmäßig in den Parks grillten. Ausnahmen wollten Verwaltung und Rat nur auf speziell eingerichteten Grillstellen zulassen. Deren Verwirklichung scheiterte jedoch aufgrund der hohen Kosten.