Wegen der ursprünglich von 06.00 bis 12.00 Uhr geplanten Arbeitsniederlegungen hatte sich der Airport zunächst auf Flugausfälle eingestellt und Ersatzflugpläne aufgestellt. Auch viele luxemburgischen Fluggäste wären von den geänderten Flugplänen betroffen gewesen.
Am Mittwochabend hatte das Arbeitsgericht Frankfurt den Streik in erster Instanz gestoppt, die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) blies daraufhin den Arbeitskampf wenige Stunden vor dem geplanten Beginn ab. Zu einer Berufungsverhandlung kam es nicht mehr.
Man werde heute (Donnerstag) das weitere Vorgehen beraten und habe auch schon mögliche Streiktermine vorgeplant, sagte GdF-Vorstandsmitglied Markus Siebers. Einen Streikbeschluss noch für diese Woche halte er aber für sehr unwahrscheinlich. Die Lotsen haben sich für ihren Arbeitskampf eine jeweilige Vorwarnzeit von 24 Stunden auferlegt. Wegen eines Streiks mitten in der Urlaubszeit wurden sie von der Luftfahrt- und Tourismusbranche heftig kritisiert.
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