Während des Warnstreiks zwischen 11.30 und 12.30 Uhr sei eine Notspur bei der Passagier- und Gepäckkontrolle von Nicht-Tarifbeschäftigten offen gehalten worden, sagte Gerhard König von der Gewerkschaft Verdi. Nach einer Stunde seien alle Mitarbeiter dann wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. «Es ging bei dem Warnstreik darum, noch einmal unsere Entschlossenheit zu zeigen», sagte König.
" class="infobox_img" />Die Fronten im Tarifstreit am Flughafen Hahn verhärten sich. (dpa)
Verdi will erreichen, dass die Löhne der Beschäftigten am Flughafen Hahn binnen zwei Jahren an die der Kollegen am Frankfurter Flughafen angeglichen werden. Derzeit betrage die Differenz je nach Lohngruppe rund neun Prozent. «Nahezu in allen Tarifgebieten der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes ist die Deutsche Einheit vollzogen und es gelten einheitliche Tarifverträge zwischen Aachen und Frankfurt (Oder)», hatte König laut Mitteilung vor der Arbeitsniederlegung gesagt. «Die große Mauer ist verschwunden, aber zwischen Frankfurt/Main und Hahn im Hunsrück steht ein Gartenzaun.»
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