Daniel Cohn-Bendit bekommt den deutsc-französischen Medienpreis. Das teilte der Saarländische Rundfunk (SR) am Dienstag in Saarbrücken mit. Sein konsequentes Eintreten für die europäische Integration und die Fortentwicklung der europäischen Demokratie hätten den Deutsch-Franzosen Cohn-Bendit zu einer Ausnahmeerscheinung auf dem politischen Parkett in den beiden Ländern gemacht, hieß es.
" class="infobox_img" />Der EU-Parlamentarier wird für sein eruopäisches Engagement geehrt. (dpa)
Die Jury verwies darauf, der heute 67-Jährige habe vom Beginn seiner politischen Karriere als Sprecher der studentischen Unruhen 1968 in Paris bis zu seiner Funktion als Co-Vorsitzender der grünen Fraktion im Europäischen Parlament auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze gelebt. Dabei habe er die politische Debatte geprägt und Wahrhaftigkeit und Authentizität zu seinem Markenzeichen gemacht.
Der Deutsch-Französische Medienpreis wird seit 30 Jahren an Menschen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Medien-Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im europäischen Kontext engagiert haben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der Zeichner Tomi Ungerer, die französische Politikerin Simone Veil, der deutsche Regisseur Volker Schlöndorff und der deutsch-französische Publizist Alfred Grosser.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können