Am 12. November rammte einer der Rennwagen einen Brückenpfleiler. Die herumfliegenden Gesteinsbrocken trafen die Zuschauer. Zwei Menschen verloren ihr Leben, mehrere andere wurden verletzt.
Am Dienstag traf der Gouverneur der Provinz Luxemburg, Michel Foret, den Bürgermeister der Stadt Huy, Alexis Housiaux, um über den tragischen Unfall zu sprechen, berichteten belgische Medien. Ziel der Gespräche war die Verbesserung der Sicherheit bei Motorsport-Events.
Sicherheitslücken
Anlässlich des Treffens sparte der erste Bürger der Ardennenstadt nicht mit Kritik an den Streckenposten der Rallye. Der Bürgermeister erklärte dem Gouverneur, er sei etwa 20 Minuten vor dem Start der Rallye durch die Menge gegangen und hätte sich dabei ein gutes Bild über das Verhalten der Zuschauer machen können. Sie seien ruhig und vernünftig gewesen, so Housiaux.
Was ihm mehr sorgen bereite, sei die Seriosität der Streckenposten. Sie müssten unbedingt besser auf ihre Aufgabe vorberietet werden, kommentierte der Bürgermeister. Schlecht abgestellte Wagen, zu kleine Sicherheitsperimeter … die Sicherheit entlang der Rennstrecke sei nicht 100-prozentig gewährleistet gewesen. Auch müsse man den Zugang zu der Rennstrecke besser überwachen. Es gab Ort, die nur 200 Personen aufnehmen konnten, wo sich aber über 400 Leute das Spektakel anschauten.
Anfang Dezember werden die Verantwortlichen des Motor Clubs, der das Rennen organisierte, sich zu ihrer Nachbesprechung treffen.
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