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Die Aktion ging in die Hose

Die Aktion ging in die Hose

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Ein Video der NPD-Trier, in dem zu einem Fackelzug gegen die Asylanten aufgerufen wird, wird von der Internet-Gemeinde zerrissen.

«Dieses peinliche Video der NPD Trier ist besser als jede Satire» schreibt die deutsche Internet-Ausgabe der «Huffington Post». In dem Video das die Partei zuerst auf Facebook postete, sieht man vier NPD-Mitglieder aus Trier vor einer Steinmauer mit Fackeln in der Hand. Einer von ihnen ist Safet Babic, gegen den Medienberichten zufolge schon mehrere Strafverfahren eingeleitet wurden.

Sie kündigen ihren «ersten nationalen Appell» am 1. August an und erklären, warum ihrer Meinung nach zu viele Asylbewerber in Trier untergebracht werden. Richtig ernst nehmen kann man die vier Herren aber nicht. Die Aktion wirkt eher wie eine Parodie auf sich selbst, so die «Huffington Post».

«Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen»

Auf den sozialen Netzwerken wird die Aktion dann auch schön zerrissen. Die «Community» spart nicht mit Spott. Die Reaktion der Partei ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Vielleicht befürchtete sie einen Image-Schaden, denn sie löschte den Beitrag auf Facebook. Da war es aber schon zu spät, denn das Video hatte die Runde durch die sozialen Medien schon gemacht.

Die Demo der NPD soll aber trotzdem stattfinden, eheißt es. In Trier ist aber auch eine Gegendemo zum Fackelzug der Nationalisten geplant. Sie startet um 17.00 Uhr am Dechant-Engel-Haus.

Seit einigen Wochen wird Deutschland von Anschlägen auf Flüchtlingsheime und Angriffen auf Asylanten erschüttert. In den sozialen Netzwerken werden zudem Hasstiraden gegen die Flüchtlinge geschmettert. Befürworter der Asylpolitik nehmen allerdings hier auch die Flüchtlinge in Schutz und verurteilen das «braune Gedankengut».