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Dem Gullydeckel-Werfer auf der Spur

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Nach dem erneuten Gullydeckelwurf von einer Autobahnbrücke im saarländischen Neunkirchen ermittelt eine Sonderkommission der Polizei.

Elf Beamte des Landespolizeipräsidiums sollen klären, wer am frühen Samstagmorgen das rund 20 Kilo schweren Wurfgeschoss auf einen fahrenden Lastwagen fallen ließ, teilte die Polizei am Dienstag in Saarbrücken mit. Erst im Juli hatte ein Unbekannter an derselben Stelle einen Gullydeckel auf einen Transporter geworfen. «Die Beamten konzentrieren sich nur auf diese beiden Fälle», sagte ein Sprecher. Er bestätigte damit einen Bericht der «Saarbrücker Zeitung».

Momentan befrage die Soko «Gully» Anwohner und den Fahrer des Lastwagens, berichtete der Sprecher. Der Gullydeckel werde auf DNA-Spuren untersucht. Einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten schließen die Ermittler nicht aus. «Es kann sich aber auch um einen Trittbrettfahrer handeln», sagte der Sprecher. Der 35 Jahre alte Fahrer des Lkw und sein 22 Jahre alter Beifahrer hatten den Anschlag am frühen Samstagmorgen knapp überlebt.