Mit Hilfe der Gondel, die innerhalb von wenigen Minuten einen Höhenunterschied von 200 Metern überwinden soll, könnten Gäste schnell die Wander- und Radwege erreichen, teilte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) am Donnerstag mit. Nach Darstellung ihres Hauses erschwerte die Tallage von Bad Bertrich bisher die räumliche Entwicklung des Ortes.
Nun richte sich das Staatsbad Bad Bertrich neu aus und wolle zusammen mit Daun und Manderscheid die Themen Entspannung und Gesundheitsförderung nach vorn bringen, sagte Lemke. Dabei gelte es, Stammgäste, Besucher aus der Region und neue, jüngere Zielgruppen zu erreichen. „Der geplante Ferienpark und auch die Seilbahn sollen dem Kurort Zukunftschancen eröffnen.“ Das Land hat für die Bahn rund 3,12 Millionen Euro Fördergeld zugesagt – 1,9 Millionen Euro aus EU-Mitteln und 1,17 Millionen Euro aus Landesmitteln. Die Gesamtkosten für die Bahn betragen knapp vier Millionen Euro.
Der Ferienpark soll über 300 neue Ferienwohnungen und 100 Appartements verfügen. Das private Investitionsvolumen wird laut Ministerium auf rund 80 Millionen Euro geschätzt. Veranschlagt werden jährlich 460 000 Übernachtungen. Für den Ferienpark werden 100 Voll – und Teilzeitarbeitsplätze veranschlagt, hinzukommen weitere 80 Voll – und Teilzeitarbeitsplätze in Gastronomie, Einkaufsmarkt und Hotel.
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