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Großherzog Henri gratuliert Trump

Großherzog Henri gratuliert Trump
(dpa)

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Zeitenwende in Washington: Der Republikaner Donald Trump wird am Freitag der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Großherzog Henri gratuliert.

Großherzog Henri hat am Freitag in einem Brief dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump gratuliert. «Die historische Freundschaft, die unsere beiden Länder verbindet, bedeutet viel für uns alle in Luxemburg. Der Großherzog wünscht Trump als künftiges Staatsoberhaupt Erfolg und hofft auch in Zukunft auf exzellente transatlantische Beziehungen.

Zur Amtseinführung am Kapitol in der US-Hauptstadt werden Hunderttausende Menschen erwartet, darunter auch viele Gegner Trumps. In seiner Heimatstadt New York gab es am Vorabend bereits Proteste. Der künftige Präsident versprach indes, das gespaltene Land zu einen und wieder groß zu machen.

Zahlreiche Termine

Trumps offizieller Terminplan rund um seine Vereidigung begann am Donnerstag mit einer Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof Arlington südwestlich von Washington. Seine Frau Melania, seine Kinder und Enkel sowie Vizepräsident Mike Pence waren an seiner Seite.

Im Anschluss nahm Trump in Washington an einem Konzert unter seinem Wahlkampfmotto teil, bei dem unter anderem Countrysänger Toby Keith, Soulsänger Sam Moore und die Rockband 3 Doors Down auftraten. Die Sängerin Jennifer Holliday hatte sich zunächst ebenfalls angesagt, dann aber nach scharfer Kritik von Trump-Gegnern abgesagt.

«Echten Wandel»

Auf dem Konzert wandte sich auch der Schauspieler Jon Voight an die Menge. Trotz einer «Parade der Propaganda» und «negativer Lügen gegen Herrn Trump» habe dieser durch göttliches Eingreifen letztlich doch gewonnen, sagte der Darsteller.

Trump gelobte in einer Rede, die Amerikaner einträchtig hinter sich zu scharen. Die Vereinigten Staaten werde er zudem für jeden besser machen. Er sei ins Weiße Haus gewählt worden, weil die Menschen «echten Wandel» wollten. «Ich hatte damit etwas zu tun, aber ihr hattet viel mehr damit zu tun», rief er seinen Anhängern zu. «Eine solche Bewegung hat es noch nie gegeben. Es ist etwas ganz Besonderes.»

Letztes Telefonat

Später traf Trump im Ballsaal seines eigenen Hotels in Washington zum Mittagessen mit republikanischen Kongressspitzen zusammen. «Ich will der Welt nur sagen, dass wir gemeinsam sehr gute Arbeit leisten werden», erklärte er.

Wenige Blocks entfernt packte Amtsinhaber Barack Obama im Weißen Haus die Koffer. Mit Vizepräsident Joe Biden kam er zu einem letzten Arbeitsessen zusammen, verkürzte die Haftzeiten von 330 Häftlingen und rief noch einmal die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel an.