Das Umwelt- und Verkehrsministerium in Paris hat am Montag einen schrittweisen Ausbau der Autobahn genehmigt. Der Präfekt der Region in Straßburg und die Präfekten der Départements Moselle und Meurthe et Moselle bilden zusammen mit den Vertretern der betroffenen Gemeinden und Städte einen Führungsausschuss.
Bis April sollen Vorabstudien in drei Abschnitten durchgeführt werden: Thionville – Luxembourg mit der Verbindung A30 / A 31, die Strecke Metz-Nancy, und die Strecke Grand-Nancy-Dieulouard. Im letzten Abschnitt sollen unter anderem Verkehrszählungen durchgeführt werden.
Planspiele
Innerhalb Lothringens stehen vor dem Problem der täglichen Staus nach Luxemburg allerdings lokale Interessen. So muss eine Entscheidung für eine Umgehung von Metz getroffen werden, die die bisherige Stadtautobahn vermutlich in Richtung Nancy weiträumig im Süden ersetzt.
Hinter dem Dreieck von Richemond gibt es für die abzweigende Autobahn durch das Stahltal in Richtung Longwy mit Ausfahrt Esch sur Alzette ein Problem in Höhe von Florange, wo die Autobahn die Stadt durchschneidet.
Andere Fragen sind, ob nötigenfalls andere Straßen betroffen sind oder auch die Eisenbahn. Diese Probleme und Lösungsvorschläge werden in die Pläne einbezogen, die zur öffentlichen Anhörung vorbereitet werden, teilt die Präfektur in Metz mit.
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