Darum würden die Finanzminister das neue Kreditpaket voraussichtlich noch nicht am 20. Juni beschließen können, sagte ein hochrangiger EU-Beamter dem «Handelsblatt» (Dienstagausgabe). So stoße die geplante Finanzierung des neuen Kreditpakets aus der Europäischen Finanzstabilitätsfazilität (EFSF) auf unerwartet große Schwierigkeiten im Euro-Staat Slowakei. Das Land ist an den laufenden bilateralen Krediten der Eurozone für Griechenland in Höhe von insgesamt 110 Mrd EUR nicht beteiligt.
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Falls das neue Kreditprogramm auf den EFSF übertragen wird, wäre die Slowakei künftig dabei. Deshalb weigere sich die Regierung in Bratislawa, Kredite für Griechenland über den EFSF laufen zu lassen.
Deutschland besteht seinerseits darauf, den EFSF dafür zu nutzen. Denn dann bliebe der Bundesregierung die heikle Abstimmung im Bundestag über das nächste Hilfspaket für Griechenland erspart.
Alles mobilisieren
Widerstand gibt es dem Bericht zufolge auch aus Großbritannien. Das neue Kreditpaket solle nämlich nicht nur aus der EFSF finanziert werden. Auch die verbliebenen Mittel von 11 Mrd EUR im Fonds der EU-Kommission sollen dafür mobilisiert werden
Zu Demaart
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