Es sei grausam, dass die Diskriminierung noch immer so groß sei und dass unschuldige Menschen deswegen sterben müssen, sagte Laurent Boquet, Vizepräsident von «Rosa Lëtzebuerg», tageblatt.lu gegenüber. Was auch ein Beweis dafür sei, dass Aktionen, wie sie von «Rosa Lëtzbuerg» organisiert werden, noch immer notwendig seien. Man müsse auf die Straße gehen, um die Diskriminierung anzuprangern.
Obwohl sie in Luxemburg zwar nicht in dem Ausmaß bestehe wie in anderen Ländern, sei sie aber ganz klar vorhanden. «Rosa Lëtzebuerg» sei jeden Tag mit Fällen von Homophobie konfrontiert.
Verbale Angriffe
Erst vorige Woche habe er bei einer anderen luxemburgischen Tageszeitung intervenieren müssen, weil auf deren Internetseite homophobe Kommentare veröffentlicht waren, sagt Boquet. «Wir werden regelmäßig von Leuten kontaktiert, die verbale Angriffe über sich ergehen lassen müssen.»
Es fange bei Mobbing auf dem Arbeitsplatz an und gehe hin bis zu körperlicher Gewalt. Genaue Zahlen gebe es keine, die Dunkelziffer sei aber wahrscheinlich sehr hoch.
Zu Demaart
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