Seit sechs Uhr morgens sei der Zugang blockiert, die Aktion solle voraussichtlich 24 Stunden dauern, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Die Anlage in Lommel nahe der niederländischen Grenze ist nach Firmenangaben die wichtigste in Europa.
Etwa 350 Menschen arbeiten der Ford-Website zufolge auf der Teststrecke, die normalerweise Tag und Nacht in Betrieb ist. Sie haben laut Belga die Arbeit aus Solidarität mit den Kollegen in Genk niedergelegt. Etwa 60 Gewerkschafter behindern den Zugang.
Schock
Der Regierungschef der reichen Region Flandern, Kris Peeters, bilanziert am Mittwoch nüchtert: «Das ist eine kalte Dusche. Wir haben alles getan, damit Ford-Genk offen bleibt.» Belgien ist traditionell ein großer Autoproduzent in Europa – viele Autobauer ließen dort produzieren.
Doch vor zwei Jahren machte schon Opel die Fabrik in der Hafenmetropole Antwerpen dicht – dort waren ursprünglich 2500 Menschen beschäftigt.
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