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Frischekur für Mosel-Bootshafen

Frischekur für Mosel-Bootshafen

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Sie haben mehr als 40 Jahre auf dem Buckel und werden jetzt von Grund auf erneuert: Die Rede ist von fünf Bootsstegen im einzigen Yachthafen an der luxemburgischen Mosel.

Den Bauarbeiten im Hafen geht ein Ausschreibungsverfahren voraus, das Mitte November beginnt. Nach Ablauf der dafür vorgesehenen Fristen werden die Arbeiten im Hafen voraussichtlich Mitte/Ende Februar 2017 beginnen, und wenn die Mosel in der Bauperiode kein Hochwasser führt, soll das Projekt Mitte/Ende April, pünktlich zum Saisonbeginn, abgeschlossen sein, hieß es am Donnerstag auf Nachfrage beim Technischen Dienst in Schengen.

Die Investition wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung Ende Oktober einstimmig angenommen. Rund 600.000 Euro sind vorerst für das Projekt veranschlagt. Demnächst soll es den Gemeinderäten en detail vorgestellt werden. Das Konzept umfasst den Abriss und Neubau der ersten fünf Bootsstege. Sie sind inzwischen mehr als 40 Jahre alt und müssen aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.

Umstellung

Außerdem sind Reinigungsarbeiten im Hafenbecken (Entschlammung) vorgesehen. Die Ausleger für die insgesamt 225 Bootsanlegeplätze werden genauso wie vorher aussehen, hieß es weiter. Zurzeit sind die restlichen drei Stege mit Booten belegt, die in Schwebsingen überwintern.

Möglicherweise kommt es nach den Bauarbeiten zu Umstellungen der Boote, da das Konzept u.a. eine neue Anordnung nach Größe vorsieht. Ob es daher Unmut bei manchen langjährigen Kunden gibt, könnte man noch nicht voraussehen.

Im Hafenregelwerk ist zwar ein Nutzungsrecht für den Bootsbesitzer festgeschrieben, jedoch keine Dauergarantie auf den Anlegeplatz, hieß es. Im Rahmen der Infrastrukturarbeiten auf dem Camping- und Hafengelände sollen voraussichtlich 2018 die Elektro-, Wasseranschlüsse und Duschen erneuert werden. Die Umkleideräume wurden bereits einer Frischekur unterzogen.