Marcel M. musste sich vor dem Tribunal wegen der ihm vorgeworfenen sexuellen Nötigung an seiner minderjährigen Tochter über längere Zeit verantworten. Das Opfer klagte zwei Jahre nach den Fakten und wurde von der psychologische Gutachterin als glaubwürdig eingeschätzt.
Unter dem Leitmotiv „Ech kann mäi Kand upaaken wou ech wëll“ litt das Opfer als schwächstes Mitglied der Familie unter dem autoritären Vater. Die öffentliche Anklägerin sprach denn auch von einer sehr ernsten Sache und hatte sieben Jahre Haft mit eventueller Teilbewährung gefordert.
Am Donnerstag nun wurde Marcel M. jedoch freigesprochen, weil die Richter nicht ausschließen konnten, ob die Tochter nicht vielleicht von ihrer Mutter zu einer Klage manipuliert worden war. Und so schickten sie das Mädchen in die Obhut seiner Familie zurück.
Zu Demaart
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