Angehörige des im März in Toulouse erschossenen Islamisten Mohamed Merah haben Klage gegen die französische Polizei eingereicht.
Nach Belagerung seiner Wohnung hätten Spezialkräfte den für die Tötung von sieben Menschen im Süden des Landes verantwortlich gemachten 23-Jährigen vorsätzlich ermordet, anstatt ihn lebend festzunehmen, hieß es in einer am Montag in Paris eingereichten Klageschrift.
Der Extremist hatte die Region um Toulouse tagelang in Schrecken gehalten. Anfang März erschoss er zunächst bei zwei Angriffen drei Soldaten. Später tötete er vor einer jüdischen Schule drei Kinder und einen Rabbi. Bei der Stürmung seiner Wohnung durch die Polizei kam er schließlich selbst ums Leben.
Ende März ist nach dem Schußwechsel diese Video über die Wohnung von Mohamed Merah im Internet aufgetaucht:
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