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Findel für Ryanair kein Thema

Findel für Ryanair kein Thema
(dpa)

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Der irische Billigflieger Ryanair will auch in Zukunft den Flughafen Findel nicht anfliegen. Als Grund werden die zu hohen Gebühren genannt.

Ryanair wird nicht nach Luxemburg kommen. Die Gebühren am Findel sind zu hoch. Der Anteil der Luxemburger am Verkehrsaufkommen am Flughafen Hahn wird von Ryanair-Chef Michael O’Leary mit bis zu 18.000 Passagieren jährlich genannt.

Insgesamt geht Ryanair davon aus, dass im kommenden Jahr etwa 2,5 Millionen Passagiere in ihren Maschinen vom Hunsrück-Flughafen abfliegen oder dort ankommen. Dies sind damit in etwa so viele wie im Jahr zuvor. Und das trotz der «enormen Belastung» der deutschen Ticketsteuer, wie Ryanair-Chef Michael O’Leary betonte. Er forderte erneut die Abschaffung der Steuer, die das Wachstum an deutschen Flughäfen bremse. Alleine der Flughafen Hahn habe dadurch eine Million Fluggäste am Hahn verloren, heißt es.

Millionen Verluste

Insgesamt ist der Flughafen Hahn für die Betreiber ein Verlustgeschäft. Die Verluste belaufen sich demnach auf rund 18 Millionen Euro. Laut Gutachtervorschläge sollten in Zukunft die Gebühren erhöht werden. O’Leary nennt dies «schädlich».

Ryanair wird im Sommerflugplan 2013 drei neue Ziele vom Hunsrück-Flughafen Hahn anfliegen. Dies sind die griechische Insel Korfu, Rijeka in Kroatien und Tanger in Marokko, wie Airline-Chef Michael O’Leary am Dienstag am Hahn mitteilte. Damit bietet Ryanair im Sommer kommenden Jahres 54 Strecken von dem Airport aus an. Im vorangegangenen Sommer waren es noch 55 gewesen.