Wie man auf der Webseite der Organisation «empreinte positive» (www.empreintepositive.org“) nachlesen kann, ist Beton in einen Feuchtgraben in 100 Meter Entfernung der Produktionsstätte ausgelaufen. Dieser Graben werden regelrecht zubetoniert, was einer nachhaltigen Schädigung der örtlichen Fauna und Flora gleichkommt, heißt es.
Der Feuchtgraben läuft mit Flüssig-Beton voll
Wie die regionale Umweltorganisation mitteilt, hatten die Betriebs- ebenso wie die Gemeindeverantwortlichen versichert, der Produktionsblauf würde in einem geschlossenen Kreis durchgeführt. In der Praxis sieht das anders aus, denn es wird angenommen, dass unfiltriertes Wasser unkontrolliert in die Natur gelangt.
Kontrollen
«Empreinte positive» hat vor einigen Tagen einen Brief an das EPFL («Etablissement public foncier de Lorraine»), Besitzer des Geländes, gerichtet. Darin beschwert die Vereinigung sich über die Nichteinhaltung der Auflagen. Von den kommunalen Behörden werden eine regelmässige Kontrollen gefordert.
Holcim Russange beschäftigt 15 Mitarbeiter, die teilweise aus dem Werk von Thionville versetzt wurden. Der Schweizer Betonkonzern, der über eine Zweigstelle in Luxemburg verfügt, will im kommenden Jahr eine Filiale auf Schifflinger Territorium eröffnen.
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