Im Volksmund wird es auch als „Fass ohne Boden“ bezeichnet. Es verschlingt Millionen aus dem Haushalt und scheint seit der Insolvenz der Baufirma seit mehreren Monaten
vollständig brachzuliegen. Die Rede ist vom „Musée Dräi Eechelen“ auf Luxemburg-Kirchberg. Vor genau 15 Jahren trat das erste Gesetz zum Festungsmuseum in Kraft.
Doch wie steht es um das Festungsmuseum in naher Zukunft? „Mitte Juli dieses Jahres wird das Festungsmuseum feierlich eröffnet“, verdeutlichte Kulturministerin Octavie Modert dem Tageblatt gegenüber. Vor zwei Jahren trat nach 2003 ein drittes Gesetz in Kraft, das nochmals 8,2 Millionen Euro ins Museum fließen ließ. „In diesen zwei Jahren wurde viel gearbeitet. Auch das Konzept des Museums steht“, so die Ministerin.
Im Blickpunkt steht die Landeskunde, die vom MNHA konzipiert wurde. Auch die Universität von Luxemburg ist und bleibt fester Partner des Festungsmuseums, die das 20. und 21. Jahrhundert wissenschaftlich aufarbeitet und einen Blick in die Zukunft wirft. Wo steht Luxemburg heute? Und wo morgen? Mitte Juli kommen die entsprechenden Antworten.
(Emile Hengen/tageblatt.lu)
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