Bei insgesamt 31 532 Unfällen starben 42 Menschen, drei weniger als 2009. Das geht aus der Verkehrsunfallstatistik 2010 hervor, die Innenminister Stephan Toscani am Freitag in Saarbrücken vorstellte. Damit sei die Zahl der Verkehrstoten auf den niedrigsten Stand seit Statistikbeginn 1953 gesunken.
Im Vergleich zu anderen deutschen Flächenländern belege das Saarland mit 41 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner Platz 4, hieß es. Der Bundesschnitt liegt bei 45 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner. «Das Saarland hat trotz der höchsten Motorisierungsrate mit 672 Kfz pro 1000 Einwohner in Deutschland eines der sichersten Straßennetze», bilanzierte Toscani.
Der Minister bewertete die Entwicklung als insgesamt erfreulich. Auch die Zahl der getöteten oder schwer verletzten jungen Fahrer (18 bis 24 Jahre) habe sich deutlich verringert von 139 auf 111 (minus 20,1 Prozent). Dies führte Toscani auch darauf zurück, dass zunehmend mehr Jugendliche schon mit 17 einen Führerschein machten und in Begleitung üben könnten. Bei 20 Verkehrsunfällen 2010 (2009: 35) seien Teilnehmer des «begleitenden Fahrens» beteiligt, aber nur in 6 Fällen auch Unfallverursacher gewesen.
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