Der Kampfmittelräumdienst hat in Saarbrücken eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. «Es ist so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten», sagte ein Sprecher der Feuerwehr Saarbrücken am Sonntag nach der Aktion.
Der Einsatz sei schwierig gewesen, da der Fünf-Zentner-Blindgänger mit einem sogenannten «Friktionszünder» ausgestattet war. Dieser spezielle Zündertyp wird durch Reibung ausgelöst. Deshalb war es für die Einsatzkräfte besonders knifflig, den Zünder vom Sprengsatz zu lösen, ohne eine Explosion auszulösen.
«Der Zünder wurde herausgedreht und dann separat gesprengt, um jedes Restrisiko auszuschließen», sagte der Sprecher. Um 14.00 Uhr wurden die Verkehrssperrungen aufgehoben, die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Für die Entschärfungsaktion hatten 2000 Menschen im Umkreis von 300 Metern rund um den Fundort ihre Wohnungen verlassen müssen.
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