Am Dienstag wird ein Brief mit einem Totenkopf im cdH-Büro in Bastogne abgegeben. Die Sekretärin des Parteichefs öffnet den Umschlag und alarmiert sofort die Polizei. Er enthält nämlich ein verdächtiges weisses Pulver.
In der Zwischenzeit kommt Benoît Lutgen ins Büro. Er war vorher auf einer Parteiversammlung in Marche-en-Famenne. Die Sicherheitskräfte richten ein Sicherheitsperimeter ein. Das meldete TV Lux. Niemand darf das Gebäude verlassen. So sitzt der Bürgermeister der Ardennenstadt und zwei seiner Mitarbeiter seit Dienstagmorgen in seinem Büro fest. Er muss dort bleiben, bis die Analyse des verdächtigen Stoffes abgeschlossen ist, heißt es.
Der Bürgermeister ist jedoch nicht sonderlich beunruhigt. In einem Telefon-Interview sagte er, dass es nicht das erste Mal sei, dass er bedroht wird.
Am späten Nachmittag wurde dann Entwarnung gegeben. Das Pulver in dem Umschlag sei nicht gefährlich. Die drei Personen verlassen daraufhin das Gebäude, das jedoch zwecks einer weiteren Analyse gesperrt bleibt. Die Ermittlungen laufen, wird weiter versichert. Auf die Täter des Anschlags oder Scherzes warten auf jeden Fall drastische Sanktionen, bis hin zu einer Haftstrafe.
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