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Unfalltod einer Polizistin wird untersucht

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SAARBRÜCKEN - Nach dem Unfalltod einer Polizistin am Sonntag im Saarland laufen die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache.

Ein 29-jähriger Autofahrer war am Sonntag mit seinem Wagen in eine Polizeikontrolle auf der Autobahn 1 gerast. Eine 28 Jahre alte Beamtin wurde überfahren und getötet, ihr 22 Jahre alter Kollege schwer verletzt. Mehrere Beamte erlitten einen Schock. Der Autofahrer sei nicht alkoholisiert gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Warum er in die Polizistengruppe gerast sei, müsse weiter untersucht werden.

Die Polizisten hatten auf der Autobahn eine 62 Jahre alte Frau gestoppt, die vor einer Polizeikontrolle geflüchtet war. Zur Verfolgung der Frau hatten Zivilbeamte zuvor Unterstützung angefordert. Einem Streifenwagen gelang es schließlich, das Fahrzeug zu stoppen. Sowohl das Zivilfahrzeug als auch der Streifenwagen hielten auf der Autobahn an. Als die Polizisten zu dem stehenden Auto der 62-Jährigen liefen, raste der 29 Jahre alte Mann mit seinem Wagen in die Gruppe.

Die A1 musste mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Saarbrückens Polizeipräsident Norbert Rupp ordnete für Montag Trauerflor an den Fahrzeugen der Polizei an.