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Staatsanwaltschaft beantragt Haftstrafen

Staatsanwaltschaft beantragt Haftstrafen

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LUXEMBURG - Drei Männer müssen sich wegen mehrfacher Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Am Mittwoch beantragte die Staatsanwaltschaft nun Haftstrafen. Am 25. Juni wird das Urteil gesprochen.

Am Mittwoch wurde vor der Kriminalkammer in Luxemburg der Prozess gegen sieben Angeklagten im Alter zwischen 20 und 25 Jahren fortgesetzt. Einigen von ihnen wird vorgeworfen, sie hätten in der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 2011 auf einer Party in der rue Wilson im Bahnhofsviertel in Luxemburg eine damals 19-jährige Frau mehrfach und brutal vergewaltigt.

Laut Anklageschrift haben David T., Jair G. und Roy H. die Frau mehrmals sexuell missbraucht. Die vier anderen Angeklagten Delson G., Marcos D., Irene D. und Jennifer M. werden beschuldigt dem Opfer nicht geholfen zu haben. Das damals 19-jährige Opfer soll sich in einem „Alkoholkoma“ befunden haben. Auf der Party wurden angeblich mehrere Joints geraucht und starker Alkohol getrunken.

Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft, Michèle Feider, forderte gegen die Hauptbeschuldigten Roy H. zehn Jahre, gegen David T. und Jair G. acht Jahre Haft. Was die anderen Angeklagten angeht, beantragte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft 30 Monate Gefängnis und eine Geldstrafe gegen Delson G., und Marcos D. Gegen Irene D. wurde eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten auf Bewährung und eine Geldstrafe beantragt. Für die Angeklagte Jennifer M. wurde eine Haftstrafe von zwölf Monaten auf Bewährung und eine Geldstrafe gefordert.
Das Urteil wird am 25. Juni gesprochen.