Insgesamt kontrollierten die Beamten zwischen dem 27. und 29. Juli rund 235 Lkw – darunter 61 Gefahrgut- und Abfalltransporter – sowie 24 Reisebusse im Raum Trier. Luxemburgische Polizei- und Zollbehörden unterstützten ihre deutschen Kollegen. Dabei kam der mobile Prüfstand der Société Nationale de Contrôle Technique (SNCT) zum Einsatz.
Die großangelegte und behördenübergreifende Kontrolle des gewerblichen Güter- und Reiseverkehrs wurde auf den Bundesautobahnen A 1 (Rastplätze Hetzerath und Rivenich) und A 64 (Rastplätze Sauertal und Markusberg) durchgeführt.
Ladungssicherung und Lenkzeiten
In der überwiegenden Anzahl der Fälle wurde die Ladungssicherung von Transporten bemängelt (37). In 68 Fällen wurden Verstöße gegen Sozialvorschriften, wie beispielsweise die Überschreitung von Lenkzeiten, geahndet. Daneben schlugen Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften (18) und abfallrechtliche Vorgaben (8) zahlenmäßig zu Buche. In zwei Fällen besteht der Verdacht der grenzüberschreitenden illegalen Abfallverbringung.
41 Fahrzeuge erhielten Mängelberichte. 21 Lkw wurde aufgrund unzureichender Ladungssicherung, Überschreitung der Lenkzeiten sowie technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Zwei Fahrzeugführer waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Bei der Überprüfung von 77 Arbeitgebern und 91 Arbeitnehmern (Fahrern) ergab sich der Verdacht von elf Straftaten zum Nachteil der Jobcenter und vier Straftaten wegen Betrugs der Sozialversicherung.
Dreitägige Kontrollaktion
Während der dreitägigen Kontrollaktion waren täglich rund 50 Beamte der fünf Polizeipräsidien des Landes Rheinland-Pfalz sowie des Landeskriminalamtes im Einsatz. Unterstützung aus der Luft erhielten die eingesetzten Kräfte durch einen Polizeihubschrauber. Die Luxemburgischen Polizei- und Zollbehörden unterstützten ihre deutschen Kollegen. Auch der mobile Prüfstand der Société Nationale de Contrôle Technique (SNCT) kam zum Einsatz.
Täglich werden auf den Straßen in der Region tausende von Tonnen an Gütern, darunter auch Gefahrstoffe sowie Abfälle, transportiert. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen aufgrund von fehlender bzw. unzureichender Ladungssicherung oder Überschreitung von Lenkzeiten.
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