Die Verteidigerin kündigte eine Erklärung der 35-Jährigen zur Person und Sache für den nächsten Verhandlungstermin am 16. August an. Am ersten Prozesstag wurde nur die Anklage verlesen. Die Frau soll ihr Baby kurz nach der Geburt im Februar 2007 in Hetzerath (Kreis Bernkastel-Wittlich) erstickt und danach im Garten vergraben haben. Im Sommer desselben Jahres soll sie dann gemeinsam mit ihrem Freund die Leiche des Mädchens wieder ausgegraben und an einen unbekannten Ort nach Spanien gebracht haben.
" class="infobox_img" />Die Mutter wird des Totschlags angeklagt. Sie soll ihr Baby ermordet haben.
Auf das mögliche Verbrechen aufmerksam wurde die Polizei nach einer Anzeige des Freundes der Mutter. Dieser hatte die 35-Jährige im Jahr 2008 am neuen Wohnort in Spanien zweimal wegen Kindstötung angezeigt. Die spanischen Ermittler stellten das Verfahren mangels Zuständigkeit ein und gaben es an die Staatsanwaltschaft Trier ab. Die Frau wurde im Februar über einen europäischen Haftbefehl in Spanien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert.
Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft. Im Ermittlungsverfahren hat die Mutter unterschiedliche Angaben gemacht. Einmal räumte sie ein, das Kind wegen Überforderung getötet zu haben. Ein anderes Mal gab sie an, sie habe das Kind bereits tot geboren. Gegen den Lebensgefährten wird gesondert ermittelt.
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