Der Mexikaner Juan Heriberto Trevino (14) besuchte mit Gleichaltrigen ein Ferienlager in der Sierra Madre Oriental, einem Gebirge in Mexiko. Am vergangenen Sonntag wurde eine Gruppe losgeschickt, um Feuerholz zu sammeln. Juan entfernte sich bei der Suche von seiner Gruppe. Er rutschte auf Baumstämmen aus und stürzte in eine Schlucht.
Der Teenager hatte das Glück, nur Stunden vor seinem Unfall die Bekanntschaft mit Max, dem Labrador zu machen. Der Hund wich nicht von seiner Seite und blieb in den folgenden 44 Stunden nahe bei seinem neuen Freund. «Er blieb die ganze Zeit bei mir, er gab mir das Gefühl von Sicherheit», so Juan nach seiner Rettung zu einem Journalisten der lokalen Zeitung. «Ich griff ihn mir und legte ihn auf meinen Schoß, um mich zu wärmen.»
Großes Glück
Die Fellnase spendete dem Jungen nicht nur Wärme in den kalten Gebirgsnächten, sondern führte ihn auch zu Wasserstellen. 44 Stunden später wurden beide von den Rettungsmannschaften gefunden. Der Junge und sein neuer Freund wurden per Helikopter aus der Schlucht gezogen und zu der Familie geflogen. Martin Castillo, der Vizedirektor der örtlichen Polizei, sagte, dass Juan Glück hatte, auf den Hund gestoßen zu sein. «Man kann sich in den Bergen schnell verlaufen, die Nächte sind sehr kalt.» Die ganze Geschichte hätte in einer Tragödie enden können, wenn der vierbeinige Retter Max nicht gewesen wäre.
Als Juan wieder in der Zivilisation war, ist er zuerst in ein Krankenhaus gebracht worden. Hier wurden Erschöpfung und Dehydratation festgestellt, die jedoch schnell auskuriert waren. Die Trevino-Familie wollte den lebensrettenden Hund adoptieren, dieser hatte aber schon ein Herrchen.
#ALERTAAMBER #NuevoLeón Ayúdanos a compartir para localizar al menor Juan Heriberto Treviño Leal pic.twitter.com/3H6TxOCrF6
— Gobierno Nuevo León (@nuevoleon) 19. Juli 2016
Max, the #dog, helps #boy lost in the #mountains for two days until he is #rescued. https://t.co/HfMSKPzHSJ, pic.twitter.com/SSbt1iaRSd
— Something To Chew On (@something2chew) 27. Juli 2016
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