Die damals 21 Jahre alte Studentin Tanja Gräff war 2007 nach einem Hochschulfest verschwunden. Die jahrelangen Ermittlungen blieben ohne Resultat. Am 11. Mai 2015 wurden jedoch die sterblichen Überresten von Tanja Gräff zufällig bei Rodungsarbeiten am Fuß der roten Felsen im Trierer Stadtteil Pallien entdeckt.
Nach dem Fund arbeitete eine 20-köpfige Sonderkommission intensiv an der Aufklärung des Falls. Mit Schrei-Experimenten versuchten daraufhin Trierer Ermittler nach dem Fund der Leiche, neue Erkenntnisse zum Tod von Tanja Gräff zu bekommen. Mit lebensgroßen Puppen wurde der Absturz der Studentin an einer steilen Felswand in verschiedenen Szenarien nachgestellt. Spezialisten des BKA scannten die Felswand mit Lasern ab. Kleiderreste, die bei den sterblichen Überresten gefunden worden waren, wurden vom Landeskriminalamt in Mainz unter die Lupe genommen.
Jetzt scheinen die Ermittler erste Resultate präsentieren zu können. Die junge Frau soll nicht an den Folgen eines Gewaltverbrechens gestorben sein. Das meldete der «Trierische Volksfreund» und beruft sich dabei auf das Gutachten des Mainzer Rechtsmediziners Professor Reinhard Urban. Die genauen Ermittlungsergebnisse sollen am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Trier vorgestellt werden.
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