In der Winterzeit haben sich die Tiere unter Waldlaub eingegraben oder in Erdhöhlen zurückgezogen. In den nächsten Tagen könnte, laut Experten, die sich jährlich wiederholende Wanderung ganzer Heere von Kröten in ihre Laichgewässer beginnen.
Normalerweise kehren die Tiere in jene Gewässer zurück, in denen sie geboren und aufgewachsen sind. Nur, wenn diese Tümpel oder Moore aus irgendeinem Grund nicht mehr existieren, suchen sie sich andere Laichgewässer aus.
Akute Lebensgefahr
Die Tiere können 600 Meter an einem Tag zurücklegen und suchen ihre Laichgewässer meistens in einer Entfernung von vier Kilometern. Beim Überqueren der Fahrbahn begeben sie sich in akute Lebensgefahr.
Jedes Jahr werden auch hierzulande tausende Tiere von Autos auf der Fahrbahn zerquetscht. Einige Arten sind sehr selten geworden und stehen unter Naturschutz. Für ihren Schutz hat man in den letzten Jahren am Rande der Straßen und Autobahnen Zäune errichtet oder Tunnels gegraben.
Während dieser Jahreszeit werden die Autofahrer gebeten, in Krötengebieten, die manchmal durch Hinweistafeln beschildert sind, in der Dämmerung und nachts ihre Geschwindigkeit zu drosseln.
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