In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in Mersch eine Fahrerflucht gemeldet. Ein Zeuge konnte beobachten, wie ein Auto in der rue Grand-Duchesse Charlotte in ein Geländer raste. Nach dem Unfall habe der Fahrer sofort Fersengeld gegeben, so der Zeuge.
Mehrere Fahrzeugteile am Unfallort – wie etwa der rechte Scheinwerfer und ein Teil der vorderen Stoßstange – verrieten den Beamten, dass das Auto durch den Zusammenstoß stark an der Beifahrerseite beschädigt worden sein musste. Der wichtigste zurückgelassene Beweis war allerdings das Kennzeichen.
Nur den Bordstein erfasst
Kurz danach konnte der Unfallfahrer in seinem Wagen auf einem nahe gelegenen Schwimmbad-Parkplatz aufgestöbert werden. Sehr erfreut war er darüber scheinbar nicht: Die Beamten mussten mehrmals an die Fensterscheibe klopfen, ehe er die Wagentür öffnete und sich auswies. Auf den Unfall angesprochen, behauptete er, er sei nur leicht gegen den Bordstein gestoßen.
Die undeutliche Aussprache und der Alkoholgeruch im Wagen verrieten aber, dass der Fahrer betrunken war. Beim Alkoholtest stellte die Polizei fest, dass der zulässige Höchstwert deutlich überschritten wurde. Damit war dann auch der Führerschein erstmal weg.
Do kann een soen domm gelaaf.Mais et werd sin weih esou oft ,et dauert net laang an déi Persoun sëtzt bestëmmt erem schnell hannert dem Steier och ouni Führerschein