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74-jähriger Opa als Bandenchef

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Seit Montag muss sich ein 74-jähriger Einwohner aus der Province de Luxembourg zusammen mit elf anderen Angeklagten vor einem Arloner Strafgericht wegen mehreren Delikten verantworten.

Dem Opa, im Milieu als „Papy“ oder „Chef“ bekannt, werden zahlreiche Delikte vorgeworfen. Er soll der Chef einer Verbrecherbande gewesen sein, die während mehreren Jahren ihr Unwesen im belgisch-luxemburgischen Grenzgebiet getrieben hat. Die Palette der Vergehen geht von Diebstahl mit Gewalt, Hehlerei, Drogen-Dealerei bis zu Fälschen von Pässen.

In Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Polizei konnte die Bande nach sechs Monaten Fahndung ermittelt und dingfest gemacht werden. Während den Ermittlungen wurden Telefone abgehört und Personen regelmässig überwacht.

In Luxemburg wurde die Bande im Zusammenhang mit einem Einbruch und einer damit verbundenen Geiselnahme in Steinfort am 23. Mai 2009 gesucht.
«Papy» sammelte seine Informationen während seiner zahlreichen Aufenthalte in den einschlägigen Nachtbars in Arlon und Athus und gab dann die entsprechenden Anweisungen an seine Bandenmitglieder weiter.

Der Prozess wird am 3. Dezember 2012 fortgesetzt.