Er habe sie gefesselt, mit beiden Händen am Hals gepackt und anschließend mit einem Kabel gewürgt, bis sie nicht mehr atmete, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Montag mit. Dann stach der 33-jährige Mann nach eigenen Angaben zweimal in den Hals seines Opfers. Die Tat habe sich bereits vergangenen Dienstag ereignet. Die Leiche wurde erst am Samstag entdeckt. Gegen den 33-Jährigen erging Haftbefehl wegen Mordes. Die tote Frau stammte aus Görlitz (Sachsen).
Der Mann hatte zunächst versucht, die Entdeckung seiner Tat zu verhindern, hieß es. Er dichtete die Tür zum Schlafzimmer, in dem die Tote lag, mit Silikon ab. Auf Nachfragen von Nachbarn und Freunden behauptete er, die 27-Jährige sei zu deren Eltern nach Görlitz verreist. Er hob mit der EC-Karte seines Opfers 2400 Euro von deren Konten ab und hielt sich bis zu seiner Festnahme in der Wohnung auf. Er lebte seit Juli 2011 mit der Frau zusammen.
Den Angaben zufolge konsumiert der 33-Jährige seit einem Jahr regelmäßig Kräutermischungen, die cannabisähnlich wirken («Legal Highs»). Auch am Tattag will er das Rauschmittel eingenommen haben, hieß es. Ob und wie sich das strafrechtlich auswirken werde, müsse abgewartet werden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Laut Obduktion ist die 27-Jährige bereits beim Würgen und Strangulieren gestorben.
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