Der rheinland-pfälzische Kampfmittelräumdienst hatte um kurz nach 12.00 Uhr mit der Arbeit begonnen und war rund 45 Minuten später fertig, wie die Polizei berichtete. Der Sprengkörper lag auf dem Baustellengelände eines Eisenbahn-Tunnels in der Innenstadt.
Rund 3.000 Bewohner mussten ihre Häuser vorsichtshalber verlassen, das Gebiet rund um die Fundstelle war seit dem Morgen für den Autoverkehr ganz gesperrt. Züge hielten nicht im Bahnhof Cochem, sondern fuhren durch, sogar die Schiffe auf der Mosel mussten warten. «Die Bevölkerung hat sehr verständnisvoll reagiert», sagte ein Polizeisprecher nach der Aktion.
Es war bereits die zweite Bombe binnen sechs Wochen, die auf dem Baustellengelände entschärft wurde.
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