Polizei und Zoll aus den Benelux-Ländern hatten in Zusammenarbeit mit ihren französischen Kollegen vom 19. bis 22. September eine grenzübergreifende Drogenfahndung gestartet.
Bei der «Opération Etoile» wurden 15 Personen in Belgien, neun in den Niederlanden und zwei in Luxemburg festgenommen. Auch beschlagnahmten die Beamten unter anderem 55.000 Euro, ein Kilogramm Cannabis und ein Kilogramm Amphetamin.
Bei einem Autofahrer, der in Richtung Antwerpen unterwegs war, fanden die Fahnder 653 Gramm Heroin. Als der Fahrer bemerkte, dass die Polizisten ihn kontrollieren wollten, versuchte er den Beamten zu entkommen. Doch die Fahrt endete an einem Straßenbaum.
Beneluxer Abkommen
Das Beneluxer Abkommen berechtigt Polizeibeamte der drei Länder, Verdächtige grenzübergreifend zu verfolgen. Vom 24. bis 27. Januar wurde vor allem an Autobahnen und anderen Hauptachsen sowie in Zügen und Bussen kontrolliert.
Schwerpunkt der Kontrollen lag auf den Verkehrsachsen Rotterdam-Roosendaal-Anwerpen-Paris und Maastricht-Liège-Luxemburg. Kontrolliert wurden Fahrzeuge, Busse und Züge auf diesen Strecken.
Zu Demaart
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