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18 Monate Haft auf Bewährung gefordert

18 Monate Haft auf Bewährung gefordert

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Vor Gericht musste sich am Donnerstag ein 27-jähriger Mann wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 18. August 2010 in Oetringen-Mühle einen tödlichen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit verursacht zu haben.

Der 25-jährige Beifahrer wurde bei dem schweren Verkehrsunfall getötet. Vier junge Männer wollten an besagtem Abend, nachdem sie in Ersingen gegessen und sich anschließend zum Bowling nach Foetz begeben hatten, nach Hause fahren. Der Fahrer hatte laut eigenen Aussagen im Restaurant nur ein halbes Glas Wein getrunken.

Eine Behauptung, die Zeugen bestätigten. Auf dem Nachhauseweg hat sich dann der Unfall in einer Kurve am Ortseingang der „Éitermillen“ ereignet. Das Auto geriet ins Schleudern, prallte gegen den Bordstein und anschließend mit der Beifahrerseite gegen eine Mauer. Der Beifahrer starb an der Unfallstelle, die beiden weiteren Insassen kamen schwer und der Fahrer leicht verletzt ins Krankenhaus. Laut einem Gutachter soll der Beschuldigte mit einer Geschwindigkeit zwischen 67 und 89 km/h unterwegs gewesen sein. An dieser Stelle war ein Tempo von 70 km/h erlaubt.

Vor Gericht sah der Angeklagte seinen Fehler der überhöhten Geschwindigkeit ein. Er sagte, dass er sich an den Unfallhergang nicht mehr erinnern könne und nach Erklärungen gesucht habe, als er im Krankenhaus lag. Sein Rechtsanwalt forderte mildernde Umstände. Die Staatsanwaltschaft ihrerseits forderte 18 Monate Haft mit eventueller Bewährung, einer Geldstrafe und einem Fahrverbot von drei Jahren. Das Urteil wird am 18. April gefällt.