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18 Jahre Haft

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Vor Gericht wurde am Mittwoch ein 30-jähriger Mann zu 18 Jahren Haft verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, am 31. Oktober 2012 einen heute 28-Jährigen lebensbedrohlich verletzt zu haben.

Die Tat spielte sich gegen 22.30 Uhr in einer Bar in Esch ab. Laut der Anklageschrift waren beide Männer zusammen mit ihren Freundinnen in der Bar. Es soll dann zu einem Streit zwischen den beiden Frauen gekommen sein. Die Männer hätten versucht, die Frauen zu beruhigen.

Der Beschuldigte habe einem weiteren Mann das Mobiltelefon geklaut und das Opfer habe ihn verraten. Anschließend soll der Beschuldigte mit einem spitzen Gegenstand wie einer abgebrochenen Flasche oder einem Messer in den Hals des Opfers gestochen haben. Der medizinische Gutachter hatte schwere Verletzungen an der Halsschlagader des Opfers kurz nach der Tat festgestellt.

Todesgefahr

Die Wunde sei laut dem Experten einige Zentimeter tief und an der Hautoberfläche fünf Zentimeter breit gewesen. Falls man den Mann nicht in ein Krankenhaus gebracht hätte, hätte er laut dem Gutachter durchaus sterben können. Sowohl das Opfer als auch der Angeklagte sind bei der Polizei bekannt. Sie sollen vor einiger Zeit Drogen in Esch verkauft haben.

Der Vertreter der Staatsanwaltschaft forderte 13 Jahre Haft. Die Richter entschieden jedoch, den Mann zu einer Gefängnisstrafe von 18 Jahren zu verurteilen.