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12 Jahre Haft davon 11 auf Bewährung

12 Jahre Haft davon 11 auf Bewährung

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Wegen versuchten Totschlags wurde vor dem Bezirksgericht Luxemburg am Dienstag ein 40-jähriger Mann zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren verurteilt, elf davon auf Bewährung. Zudem muss der Mann dem Opfer 10.000 Euro Schadenersatz zahlen.

Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, einen heute 40-jährigen Mann mit einem Multifunktionsmesser am Hals verletzt zu haben.

Am 16. Dezember 2012 zwischen 19.00 und 19.30 Uhr kam es an einer Tankstelle in der route de Longwy in Rodange zu einem Streit zwischen zwei Männern. Laut Anklageschrift handelte der Angeklagte im Affekt und wollte sein Opfer töten.

Es wurden beim Opfer zwei verschiedene Wunden am Hals festgestellt: eine von 14 Zentimetern und eine von zwei Zentimetern. Der Angeklagte habe die Halsschlagader nur um einige Millimeter verfehlt. Zudem verlaufen an dieser Stelle zahlreiche Nerven und deswegen konnte die Wunde nicht gut verheilen.

Streit wegen Fahrweise

Angeblich hatte es zwischen den beiden einen Streit wegen der Fahrweise gegeben. Das Opfer sei zur Tankstelle gefahren und der Angeklagte soll ihm gefolgt sein.

Hier soll der Beschuldigte das Opfer dann mit verschiedenen Aussagen beleidigt haben. Laut Anklageschrift sei der Angeklagte ausgestiegen, um dem Mann mit der Faust ins Gesicht zu schlagen und ihm einen heftigen Fußtritt zu verpassen.

Anschließend sei der Beschuldigte zurück zu seinem Wagen gegangen, habe ein Multifunktionsmesser genommen und sein Opfer angegriffen, ohne auf sein Umfeld zu achten. Der Sohn des Angeklagten saß ebenfalls im Auto und konnte die Tat mitverfolgen.