Beim EU-Satellitenprogramm Galileo gibt es weiter technische Probleme bei Atomuhren. Nach Prüfungen der europäischen Raumfahrtbehörde ESA seien die Ursachen nun aber bekannt, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission in Brüssel. Jetzt würden Gegenmaßnahmen getroffen. Auswirkungen auf die Leistung des Systems, das zum Beispiel Daten für Auto-Navigationsgeräte liefert, gebe es aber nicht.
Jeder der 18 Galileo-Satelliten im All ist nach Angaben der EU-Kommission sicherheitshalber mit vier Atomuhren ausgestattet, damit es bei Problemen an einzelnen Geräten nicht zu Ausfällen kommt. Womöglich führen die Schwierigkeiten auch zu Verzögerungen bei weiteren Satellitenstarts.
Laut EU-Kommission sollen erst im Dezember vier zusätzliche Galileo-Satelliten ins All gebracht werden und vier weitere Mitte 2018. Ursprünglich war der Start für August geplant. Die ESA hatte nach Bekanntwerden der Probleme im Januar gesagt, dass darüber nachgedacht werde, den Start zu verschieben.
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