Die Euro-Zone nannte Trichet das Epizentrum der Staatsschuldenkrise. Die Regierungen forderte er zu einer nachhaltigen Finanzpolitik und zu wachstumsfördernden Strukturreformen auf, die das Vertrauen der globalen Märkte in die Kreditwürdigkeit der EU-Staaten wiederherstelle.
Die Regierungen müssten einig und entschlossen zur Wahrung der Finanzstabilität handeln. Unter anderem forderte Trichet eine zügige Umsetzung der Beschlüsse des G-20-Gipfels von Pittsburgh, die Umsetzung der Basel-III-Regelung zur Stärkung der Kapitalausstattung von Banken und zur besseren Überwachung des Finanzsektors.
Das Risiko für die Stabilität des europäischen Finanzsystems habe sich in den vergangenen Monaten erhöht, zitierte Trichet einen diese Woche erschienenen Bericht des Europäische Ausschusses für Systemrisiken. «In die Zukunft gesehen, ist entschiedenes und zügiges Handeln aller Verantwortlichen notwendig.»
Zu Demaart
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