Die EU-Staaten erklären, dass sie auch nach dem Brexit ein "enger Partner" bleiben. So heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der 27 EU-Staats- und Regierungschefs. Auch weitere Regierungsvertreter haben auf den Brexit-Antrag reagiert.
" media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 0"> Die britische Premierministerin Theresa May will nicht auf Forderungen eingehen, Ausnahmeregelungen beim Brexit für einzelne Regionen wie Schottland zu treffen. "Wir werden als ein Vereinigtes Königreich verhandeln", sagte May am Mittwoch im britischen Parlament in London. (yui mok/ dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 1"> Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Antrag Großbritanniens zum EU-Austritt zutiefst bedauert. Merkel sagte: "Wir verlieren einen starken und wichtigen Mitgliedstaat." Es sei aber auch ein Tag des Aufbruchs. Denn nun habe die EU mehr Klarheit, wie die britische Seite sich die Trennung vorstelle. (Michael Kappeler) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 2"> Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte meint dazu: "Für viele Menschen und Betriebe in den Niederlanden beginnt nun eine Periode der Unsicherheit." " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 3"> "Der unmögliche Traum wird wahr. Heute überschreiten wir den Punkt, von dem es kein Zurück mehr gibt", sagt der ehemalige Chef der EU-feindlichen Ukip-Partei, Nigel Farage, zum offziellen Austritt Großbritanniens aus der EU.
(yui mok/dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 4"> Die deutsche Fraktionschefin der Linken, Gabi Zimmer, warnte: "Die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien und der britischen Bürger in der EU müssen absoluten Vorrang in den Verhandlungen bekommen. Sie dürfen von der britischen Premierministerin Theresa May nicht als Druckmittel missbraucht werden, um den Zugang zum Binnenmarkt zu bekommen." (Patrick Seeger) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 5"> "Die britische Premierministerin Theresa May wird beim Brexit das gleiche Schicksal erleiden wie Goethes Zauberlehrling. Der Kräfte, die sie mit der Verfolgung des harten Kurses freisetzt, wird sie nicht Herrin werden." So kommentiert der europäische Grünen-Chef Reinhard Bütikofer den offiziellen Austritt Großbritanniens. Zudem hat er nur geringe Erwartungen an die beginnenden Verhandlungen.
(Lino Mirgeler/ dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 6"> "#Brexit ist Wendepunkt für die #EU: EU darf nach #Brexit nicht Status quo sein nur in kleiner & schwächer, sondern muss sich verändern!", das twitterte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz.
(Pavel Golovkin/ dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 7"> EU-Ratspräsident Donald Tusks Reaktion auf den Brexit-Antrag ist folgende: "Was kann ich noch sagen? Wir vermissen euch jetzt schon. Danke und Good Bye!" (Jean-francois Badias/ dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 8"> Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber twittert folgendes zur Abschottungspolitik der Briten: "Die Politiker, die für #Brexit gekämpft haben, durften in einem freien Europa aufwachsen. Mit dem heutigen Tag errichten sie neue Mauern."
(dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 9537 – Brexit-Reaktionen – 9"> Die Europäische Union geht nach den Worten von deutschen Außenministers Sigmar Gabriel (SPD) mit einer klaren Position in die Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien. "Neun Monate langen Wartens sind vorüber", sagte Gabriel am Mittwoch nach dem Eingang des britischen Antrags auf Austritt aus der Union. Die EU habe die Zeit jedoch gut genutzt. "Wir wissen, was wir wollen", sagte Gabriel. Die Bundesregierung werde die EU-Kommission bei den Verhandlungen "mit ganzer Kraft" unterstützen. (Wolfgang Kumm/ dpa) " alt="">
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Großbritannien soll nach dem Willen der verbleibenden EU-Staaten auch nach dem Austritt ein «enger Partner» bleiben. «Wir bedauern, dass das Vereinigte Königreich die Europäische Union verlassen wird, aber wir sind bereit für das Verfahren, dem wir nun werden folgen müssen», erklärten die 27 Staats- und Regierungschefs am Mittwoch in Brüssel in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Sie wollten geschlossen handeln und ihre gemeinsamen Interessen verteidigen. «Unsere oberste Priorität wird sein, die Unsicherheit zu minimieren, die durch die Entscheidung des Vereinigten Königreichs für unsere Bürger, Unternehmen und Mitgliedsstaaten entstanden ist», hieß es weiter.
Die anderen EU-Staaten müssen sich nun auf Leitlinien für die Austrittsgespräche verständigen, Vorschläge dafür wollte EU-Ratspräsident Donald Tusk in Kürze an die Hauptstädte schicken. Für den 29. April ist ein Sondergipfel geplant.
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