Erste kommerzielle Flüge ab 2012

Der frühere Militärflughafen Bitburg soll für Passagier- und kommerzielle Flüge um- und ausgebaut werden. Der Initiator des Projekts, der Luxemburger Ingenieur Frank Lamparski, gab sich in einem Interview für das Radio 100,7 am Dienstag optimistisch. Seit zwei Monaten stehe der definitive Business-Plan, der jedoch noch von Fachleuten überprüft werden muss. Erst dann könne noch das zusäztlich benötigte Gelände erworben werden.

Bis 2025 sollen insgesamt 280 Millionen Euro investiert werden. Ursprünglich war noch von 400 Millionen Euro die Rede. Auch auf chinesische Partner will man in einer ersten Phase verzichten, obwohl der Bitburger Flughafen lange Zeit als das zukünftige, neue Tor Chinas in den europäischen Markt bezeichnet worden war. Zurzeit ist man laut Lamparski hauptsächlich mit europäischen Investoren im Gespräch – aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Lamparski hofft auch auf Interessenten aus Luxemburg.

Bis März 2012 soll ein Wartungsunternehmen auf dem Flughafen aktiv sein. Dann wird auch mit den ersten Flügen gerechnet. Bis 2025 sollen rund 2.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Als Konkurrenz zum Flughafen und Cargozentrum auf Findel verstehe man sich nicht, beteuert Lamparski. Vielmehr strebe man eine Kooperation an.