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Erneutes Börsenbeben in China

Erneutes Börsenbeben in China
(Richard Drew)

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Börsenbeben in China reißt an den Aktienmärkten weltweit.

Ein erneuter Einbruch an Chinas Börsen hat die Ölpreise am Donnerstag weiter nach unten getrieben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 33,24 US-Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Vortag und so wenig wie seit über elf Jahren nicht mehr.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 90 Cent auf 33,07 Dollar. Zwischenzeitlich hatte die Sorte WTI 32,77 Dollar gekostet. Das US-Öl war so billig wie seit Dezember 2008 nicht mehr.

Aktienmärkte fallen um sieben Prozent

Sorgen um die chinesische Wirtschaft senkten die Erwartungen der künftigen Nachfrage und drückten dadurch auf den Ölpreis, hieß es aus dem Handel. Nach einem ersten Einbruch am Montag sackten Chinas Börsen am Donnerstag wieder in den Keller. Zum zweiten Mal in dieser Woche wurde der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt.

Die Aktienmärkte in Shanghai und Shenzhen waren zuvor um mehr als sieben Prozent gefallen. Es war mit 30 Minuten der kürzeste Handelstag in der 25-jährigen Geschichte der Aktienmärkte Chinas. Die neuen Turbulenzen und die Sorgen um den Zustand der zweitgrößten Volkswirtschaft haben diese Woche weltweit Schockwellen ausgelöst.