Am 2. Dezember 2010 fand eine Hausdurchsuchung beim Steuerberater und in den Büros des Musikstars in Vaucresson statt. Die dabei gefundene Beweislast gegen Hallyday soll laut «Le Canard enchaîné» erdrückend sein.
Johnny Hallyday soll im großen Stil Steuern hinterzogen haben
Die Kontrollen der Steuerfahner bezogen sich unter anderem auf Firmen, die Hallyday gegründet haben soll, um seine Geldanlagen zu verwalten. Der Musiker, der zurzeit in der Schweiz wohnt, hätte ein komplexes Netz von Unternehmen aufgebaut.
Geldwäsche?
Die Gesellschaften würden jedoch keine Gewinne erzielen. Ihr Umsatz sei immer Null, die Ausgaben jedoch hoch gewesen. Ein Teil der Aktiva dieses Netzes soll nach Luxemburg transferiert worden sein, heißt es in französischen Medienberichten. In Luxemburg habe Hallyday sogar speziell eine Firma, mit dem Namen «Nerthus Invest SA» gegründet.
Wenn weitere Beweise gefunden werden, wird das Dossier an den Ausschuss für Steuerhinterziehung des französischen Haushaltsministeriums überwiesen. Dieser kann dann Klage gegen den Star einreichen. Weder Johnny Hallyday, noch seine Familie wollten sich bislang zu den Vorwürfen äußern.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können