Französischen Medienberichten zufolge wurden Villeneuve und zwei weitere französische Reporter bei der Explosion der Mine verletzt und zur Behandlung in ein US-Militärkrankenhaus gebracht. Villeneuve sei dort gestorben, berichtete der Sender LCI. Wie die Zeitung «Liberation» meldete, starb Bakhtiyar Addad, ein kurdischer Kollege der Franzosen, noch am Ort der Explosion. Dies wurde auch von France Télévisions und Reporter ohne Grenzen bestätigt.
Die Reporter hatten Spezialkräfte der irakischen Armee begleitet. Die Regierungstruppen versuchen, Mossul von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zurückzuerobern. Im Auftrag der Firma «#5 Bis Productions» waren die Journalisten dabei, eine Reportage für das bekannte französische TV-Format «Envoyé Spécial» zu filmen. Villeneuves Kollegin Véronique Robert arbeitete ebenfalls an dieser Reportage. Der dritte Journalist, Samuel Forey – u.a. Le Figaro, Télérama und «Les Inrocks» – war nur leicht verletzt worden und hatte noch wenige Stunden vor dem Tod von Villeneuve einen Tweet abgesetzt.
Je vais bien. Je suis immensément triste pour Bakhtiyar et mes confrères. Merci de ne pas me solliciter ces prochains jours.
— Samuel Forey (@SamForey) 19. Juni 2017
Le communiqué de France Télévisions cette nuit, suite au décès de #StephanVilleneuve : pic.twitter.com/iRv8IHphHl
— François & Pascal (@Leblogtvnews) 20. Juni 2017
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