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«Engie hat damit nichts zu tun»

«Engie hat damit nichts zu tun»
(Reuters/Charles Platiau)

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Die EU-Kommission ermittelt wegen umstrittener Steuerabkommen im Fall Engie in Luxemburg. Der französische Energiekonzern gibt sich gelassen.

Mithilfe von Steuerdeals soll sich der französische Energiekonzern Engie (früher GDF Suez) ungerechtfertigte Vorteile verschafft haben. Die EU-Kommission leitete eine Untersuchung ein. Jetzt hat die Vorstandsvorsitzende des Konzerns Isabelle Kocher auf die Vorwürfe reagiert: «Die Vorwürfe richten sich gegen Luxemburg. Von ihnen wollen sie die Steuerbescheide. Engie hat damit nichts zu tun», äußerte sich Kocher am Donnerstag.

Ein Vorverfahren lief bereits. Am 19. September leitete die EU-Kommission eine tiefer gehende Untersuchung ein, ob Luxemburg mit seinen Steuerbescheiden für das Unternehmen 2008 gegen Beihilferegeln verstieß. Dabei handelt es sich um in Eigenkapital umwandelbare zinslose Darlehen für den Darlehensgeber.

Laut Finanzministerium keine Vorteile

«Wir werden mehrere Steuervorbescheide, die Luxemburg GDF Suez erteilt hat, sehr sorgfältig untersuchen», heißt es von EU-Kommissarin Margrethe Vestager.

Das Finanzministerium in Luxemburg spricht in dem Fall von einem rein prozeduralen Schritt. Es dementiert, dass es zu Vorteilen oder Sonderbehandlungen für das Unternehmen in Luxemburg kam.