Durch die Leitungen flossen am Dienstagabend in der Spitze mehr als 100.000 Megawatt, wie der Netzbetreiber RTE am Abend auf seiner Internetseite mitteilte. Der bisherige Höchstwert war am 15. Dezember 2010 erreicht worden. Damals hatten die Franzosen in der Spitze 96.710 Megawatt verbraucht.
100.000 Megawatt entsprechen etwa der Leistung von 70 Kernkraftwerken. Um die Gefahr von Stromausfällen zu senken, rief die Regierung die Menschen auf, ihren Stromverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.
Stromfresser
Besondere Warnungen gab es für die Bretagne und Departements im Südosten des Landes. Dort sollten vor allem Elektrogroßgeräte wie Wasch- und Spülmaschinen zwischen 18.00 und 20.00 Uhr ausgeschaltet bleiben. Die Gefahr eines nationalen Systemzusammenbruchs bestehe allerdings nicht, hieß es.
Weil in Frankreich viele Haushalte mit Strom heizen, bewirkt im Winter ein Temperaturrückgang um ein Grad eine Erhöhung des durchschnittlichen Elektrizitätsverbrauchs um rund 2100 Megawatt.
Zu Demaart
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