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Ende eines Schandflecks in Echternach

Ende eines Schandflecks in Echternach

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"Aus dem Dornröschenschlaf holen" will Echternach Projekte wie die der Bauruine "Petite Marquise". Am Montag stimmte der Gemeinderat für den Kaufvorvertrag des ehemaligen Hotels.

«Der Echternacher Gemeinderat erwacht mit dem Haushaltsplan 2017 aus dem Dornröschenschlaf», erklärte Bürgermeister Yves Wengler. «Dieses politisch zukunftsweisende Budget wird die Weichen für die nächste Dekade stellen. Dabei handelt es sich bei Projekten wie ‹Masterplan Gare›, ‹Petite Marquise› und ‹Oachtergäert› eigentlich nicht um neue Pläne, sondern um Projekte, die seit Jahren liegen geblieben sind.»

Der Ankauf der Bauruine «Petite Marquise» kostet 3,1 Mio. Später wird diese Vorfinanzierung wieder in die Gemeindekasse zurückfließen. Der Gemeinderat hat sich zu diesem Ankauf entschieden, um endlich den rund 20 Jahre alten Schandfleck im Herzen der Touristenstadt zu entfernen. Über die zukünftige Bestimmung wurde noch nicht entschieden. Einstimmig wurde das Geld für diesen und einen weiteren Kauf gestimmt.

20 lange Jahre

Ende November wurde bekannt, dass die Stadt selbst das Projekt in die Hand nimmt (Link). Zuletzt wollte der saarländische Investor «Parador S.A.» im Jahr 2013 die «Petite Marquise» mitten in Echternach kaufen und dort Restaurants, Geschäfte, eine Veranstaltungshalle und Seniorenwohnungen errichten. Mitte 2015 sollten die Bagger rollen. Der Kaufvorvertrag war im Februar 2013 unterzeichnet worden, doch aus dem Deal wurde nichts.

«20 Jahre hat es bis zu diesem Punkt, an dem wir jetzt sind, gedauert. Es ist enorm positiv, dass wir endlich die Unterschriften haben», sagt Bürgermeister Yves Wengler gegenüber dem Tageblatt am 25. November. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Projekt endlich von einem Erfolg gekrönt werden könne.