Über 50 Schüler – die meisten besuchen die Abschlussklasse eines klassischen beziehungsweise technischen Lyzeums – folgten am Donnerstag dem Ruf der «Association des cercles d’étudiants luxembourgeois» (ACEL) und wollten wissen, wie es ist, Student in Köln zu sein.
Clifton Cano, ehemaliger Präsident der ACEL und aktuell Mitglied des Ausschusses des Studentendachverbandes, wertet die Aktion «Student fir 1 Dag» angesichts der hohen Teilnehmerzahlen als vollen Erfolg. «Wir konnten die Teilnehmerzahl unserer Kampagne deutlich erhöhen. Bei elf Ausflugszielen gehen wir von über 300 Teilnehmern aus. Letztes Jahr kamen nur 120 Jugendliche», so Cano. Diese Entwicklung erklärt er mit der erhöhten Medienpräsenz der ACEL.
Numerus Clausus und Mietkosten
Der Tagesausflug in die Rheinmetropole orientierte sich am Ablauf der zehn anderen von der ACEL organisierten Reisen: Neben einer Visite der Universität (inklusive Studienberatung) wurden die Sehenswürdigkeiten der Stadt besucht. Den ganzen Tag über standen luxemburgische Studenten des „Lëtzebuerger Studenteclub Cölln“ (LSC) bereit, um alle möglichen Fragen der Schüler zu beantworten. Wie zu erwarten war, beschäftigten sich die Abiturienten nicht nur mit dem zukünftigen Studienfach (Braucht man einen bestimmten Notendurchschnitt, um hier studieren zu dürfen? Kann man in diesem Fach auch einen Masterabschluss machen? Welche Themengebiete enthält das Studienfach?), sondern auch mit den Tücken des Alltags (Ist die Miete teuer in Köln? Ist die Mensa viel billiger als ein Restaurant in der Stadt? Kriegt man viele Hausaufgaben?).
Die ACEL bietet diese Tagestrips in Zusammenarbeit mit Voyages Emile Weber an. Elf Städte in Deutschland, Frankreich und Belgien wurden besucht; als Fremdenführer stehen die luxemburgischen Studenten der jeweiligen Städte zur Verfügung. 2016 wurden folgende Städte besucht: Brüssel, Bonn, Karlsruhe, Lüttich, Düsseldorf, Trier, Frankfurt, Aachen, Köln, Kaiserslautern und Straßburg.
Die ganze Reportage finden Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom 9. April (Print und Epaper). Dort erfahren Sie natürlich auch, wieso der LSC die Schreibweise «Cölln» benutzt!
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