Das Protokoll wird am Freitag unterzeichnet. Für die rund 12.000 Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialsektor bedeutet dies eine Aufwertung ihrer Karrieren und die Anpassung ihrer Löhne an jene des öffentlichen Dienstes. Die Regierung hatte dies seit Langem zugestanden. Bisher hatten die Arbeitgeber jedoch blockiert. Der neue Kollektivvertrag gilt ab dem 1. Oktober 2017.
Die Verhandlungssekretärin des federführenden OGBL, Nora Back, zeigte sich nach der langen Verhandlungsrunde zufrieden. „Es war ein sehr langer Weg, ein harter Kampf“, meinte sie gegenüber dem Tageblatt. Sie hofft, dass alle Gremien nun dem Protokoll auch zustimmen werden. „Wir haben ein Ergebnis erreicht, das alle Seiten zufriedenstellen dürfte. Also dürfte es für die verschiedenen Gremien eigentlich keine Probleme geben.“
Nora Back glaubt, dass die Einigung im SAS-Bereich nun auch Auswirkungen auf die FHL-Verhandlungen haben wird. Die sie für die Gewerkschaftsseite ebenfalls leitet. Für Freitag ist hier eine weitere Runde angesetzt.
Alle Details zur Einigung finden Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom 16. Juni (Print und Epaper).
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