Die beschleunigte Entwicklung von Windparks und Senkung der Kosten sollen Hauptziele der Zusammenarbeit sein, wie es am Montag bei der Unterzeichnung der Erklärung in Luxemburg hieß. Die Kooperation soll gemeinsame Raum- und Leitungsplanungen, technische Standards und aufeinander abgestimmte Finanzierungspläne ermöglichen.
«Jedes Land hat eigene Pläne, aber zusammen können wir es besser machen», sagte der niederländische Wirtschaftsminister Henk Kamp im Namen der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft.
«Ein großer Schritt»
Als weitere Länder stetzten die Niederlande, Deutschland, Norwegen, Schweden, Frankreich, Dänemark, Irland, Belgien und Großbritannien ihre Unterschrift auf das Papier.
«Die Absichtserklärung ist ein großer Schritt nach vorn in der Bemühung, das Potenzial der europäischen Offshore-Windenergie voll zu nutzen», teilte Giles Dickson, Geschäftsführer der europäischen Dachorganisation der Windenergiebetreiber, Windeuorpe, mit. Daneben sei es für die Energiebetreiber aber auch wichtig, Planungssicherheit über 2020 hinaus zu bekommen. Klare politische Bekenntnisse zur Förderung der Windenergie seien nötig.
Windenergie aus sogenannten Offshore-Anlagen boomt zurzeit in der EU. Im vergangenen Jahr steigerte sich die Leistungsfähigkeit laut Windeurope um über 100 Prozent.
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